Konferenzbericht
„Diversidad cultural − literaria − ¿moral?“
Susanne Hartwig
Wie ist es um die Diversität in den Künsten bestellt? Für den Bereich der Fiktion fehlen Theorien, um das Thema Diversität zu untersuchen. Der Kongress Anfang 2018 machte einen Anfang.
Vom 30. Januar bis 3. Februar 2018 fand am Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Kulturen (Prof. Dr. Susanne Hartwig) der Universität Passau der internationale Kongress „Diversidad cultural − literaria − ¿moral?“ statt. Von der DFG gefördert, nahmen insgesamt 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Spanien, Frankreich und den Niederlanden an der Veranstaltung teil und gaben Einblick in ihre Forschung.
Die Forschenden befassten sich in ihren Vorträgen mit der Darstellung und Rezeption von Diversität in Roman, Theater, Kino und szenischen Künsten des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Ansätze waren vielfältig und reichten von den Gender Studies über die Disability Studies zu Fragen nach Exilliteratur, Rezeptionstheorien und moralischen Dilemmata.
Dokumentarfilm Tanz und gib ihm
Für das Rahmenprogramm war auch der Dokumentarfilm Tanz und gib ihm von Tina Leisch ausgewählt worden. In ihrem Film befragt die österreichische Filmemacherin Jugendliche in Wien nach ihren Vorstellungen von Männlichkeit und ihren Zukunftsplänen.
Literatur und Ethik
Mit seinen ethischen Fragestellungen reiht sich die Veranstaltung ein in die Serie „Literatura y Ética“, in deren Rahmen bereits 2012 (“Culto del mal/cultura del mal”) und 2015 (“Dilemas morales del siglo XX”) verwandte Themen in Passau behandelt wurden. Und sie stärkt erneut die Zusammenarbeit zwischen deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und den spanischen Forschergruppen InGenArte (Madrid) und Gexel (Barcelona).
Weitere Informationen finden sich auf der Website der Veranstaltung.